Über die bunte Einhorn-Tasse freut sich jedes Schulkind. Gib den Namen im Warenkorb an.
- spülmaschinenfest
- mikrowellensicher
- Fassungsvermögen: 320 ml
- brillante und dauerhafte Farben durch Sublimation
17,90 €
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Die farbenfrohe Tasse mit dem Glücksfrosch gefällt den Mädchen wie den Jungs bestens. Ein wunderbares Geschenk zum Schulanfang für Tochter, Sohn, Patenkind oder Enkel. Auch Nachbarskinder freuen sich über das kleine Geschenk zum ersten Schultag, dass sich wunderbar mit Naschereien und einem Gutschein füllen lässt.
Spülmaschinenfest (Getestet nach BS EN 12875-4) und für Mikrowelle geeignet
Material: 1A-Keramik,
340 ml, 95 mm hoch, 8 mm dm
Gewicht ist inklusive Verpackung
14,90 €
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Ein tolles Geschenk zur Einschulung: Die kunterbunte Tasse mit dem frechen Schulkind gefällt den Jungs ganz bestimmt. Der Untersetzer gehört nicht zum Lieferumfang.
Gebt bei der Bestellung im Warenkorb
a. den Namen des Schulkindes an,
b. was auf dem Zaun auf der Rückseite stehen soll.
- Spülmaschinenfest und für Mikrowelle geeignet
- 340 ml, 95 mm hoch, 8 mm dm
- Gewicht ist inklusive Verpackung
19,90 €
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Die kunterbunten Tassen mit Namen und mit dem süßen Schulkind gefällt den Mädchen bestens.
Gebt bei der Bestellung im Warenkorb den Namen des Schulkindes an, ebenso die Namen der Schenkenden.
Spülmaschinenfest (Getestet nach BS EN 12875-4) und für Mikrowelle geeignet
Material: 1A-Keramik,
340 ml, 95 mm hoch, 8 mm dm
Gewicht ist inklusive Verpackung
19,90 €
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Die farbenfrohen Namenstassen sind ein tolles Geschenk zur Einschulung und kommen bei den jungen ABC-Schützen garantiert bestens an. Die bunten Becher sind eine wunderbare Geschenkidee für Tochter, Sohn, Patenkind oder Enkel. Auch Nachbarskinder freuen sich über das kleine Geschenk zum Schulanfang, dass sich wunderbar mit Naschereien und einem Gutschein für den neuesten Kinofilm füllen lässt. Mit einem schönen Kakao in den Einschulungstassen sind dann auch die Hausaufgaben bestimmt ganz schnell gemacht.
Der erste Schultag – was für ein Ereignis. Für Kind und Eltern. Vor allem für die Mütter. Das weiß ich aus eigener Erfahrung – habe jedes Mal (heimlich) ein paar Tränchen verdrückt, wenn für meine Kleinen der neue Lebensabschnitt begann. Doch dass nur nebenbei. Als vor einigen Jahren das Wort Einschulung in der Redaktion unserer Zeitung fiel, hatten fast alle ein Dejavué und schwelgten – mal mehr und mal weniger – in Erinnerungen. An eines konnten sich alle erinnern: An ihre Schultüte. Und an das ein oder andere Geschenk zur Einschulung.
Der erste Schultag und die dazugehörige Schultüte sind ein prägendes Erlebnis, über das auch schon Erich Kästner in seinem Buch „Als ich ein kleiner Junge war“ über seine Einschulung im Jahr 1905 schrieb: „Herr Bremser setzte uns, der Größe nach, in die Bankreihen und notierte sich die Namen. Die Eltern standen dichtgedrängt, an den Wänden und in den Gängen, nickten ihren Söhnen ermutigend zu und bewachten die Zuckertüten. Das war ihre Hauptaufgabe. Sie hielten kleine, mittelgroße und riesige Zuckertüten in den Händen, verglichen die Tütengrößen und waren, je nachdem, neidisch oder stolz. Meine Zuckertüte hättet ihr sehen müssen! Sie war bunt wie hundert Ansichtskarten, schwer wie ein Kohleneimer und reichte mir bis zur Nasenspitze! Ich saß vergnügt auf meinem Platz, zwinkerte meiner Mutter zu und kam mir vor wie ein Zuckertütenfürst.“
Die Zeit der Nur-Süßigkeiten scheint indes lange vorbei. Schon in die Tüten meines Sohnes Peter verirrten sich vor 28 Jahren vereinzelt Buntstifte. Als dann meine Tochter Stephanie vor 15 Jahren zur Schule kam, hatten einige ihrer Mitschüler sogar Videospiele oder Barbie-Puppen als Geschenk zur Einschulung in ihrem Schultüten. An diesem Trend – nicht nur Süßes in die Tüte zu packen – hat sich bis heute nichts geändert: Stifte, Spitzer, Radiergummi in Hunde- oder Katzenform werden gekauft. Mehr noch: Von den Nachbarn bekommen die Erstklässler oftmals „Erstlesebücher“ zur Einschulung geschenkt.
Doch längst bekommt nicht nur der ABC-Schütze Geschenke zur Einschulung. Auch Bruder und Schwester werden oftmals mit einer "Geschwistertüte" bedacht. Und: Seit vielen Jahren wird gebastelt. In den 80er Jahren kam dieser Trend auf, und auch meine Tochter Monika bekam 1988 ein solches Selfmade-Exemplar.
Das Familienzentrum Hand in Hand in Usingen stellt für die Bastelabende sogar seine Räume zur Verfügung. „Die Frauen treffen sich hier in gemütlicher Runde, bringen ihre Sachen mit und gestalten die Schultüten für ihre Kinder ganz individuell“, sagt Erzieherin Marianne Dostal. „Im Einschulungsgottesdienst sieht man dann alle mit wunderschönen Tüten, da kommt keine gekaufte mit.“
Das auch schon früher – im Jahr 1968 – darauf geachtet wurde, dass alles schön zusammenpasst, bewieß das Einschulungsfoto meiner Kollegin Corina Appel. Passend zum Weinrot von Schultütenspitze und -kragen waren ihre Schuhe ausgesucht. „Adrett“ waren wir damals alle gekleidet, die Mädels mit weißen Kniestrümpfen, im Kleidchen oder mit Rock, die Jungs in Hemd und Hose. „Cool“ sehen die Erstklässler heute aus. Auch wenn sich die Begrifflichkeiten und die Inhalte verändert haben, am schönen Brauch eine Schultüte zu bekommen hat sich nichts verändert. Und auch nichts an der Tatsache, dass für uns Mütter ein solcher Tag von großer Bedeutung ist. Denn als sich die Kollegen auf die Suche nach ihren Einschulungsfotos gemacht haben, wurden sie wo fündig: Richtig – bei ihrem Müttern, die sie bis dahin wie ein Kleinod gehütet hatten.
Hunderttausende Schulanfänger tragen sie jedes Jahr stolz vor sich her: Die Schultüte, früher auch Zuckertüte genannt. Die Geschichte der bunten Tüte mit ihren Überraschungen ist lang. Es gibt zwar kein eindeutiges Datum und keinen genauen Ort für die Entstehung deren, doch laut „Lexikon der Rituale“ steht in einem alten Bericht, dass „1817 ein Schüler in Jena eine mächtige Tüte Konfekt“ zur Einschulung bekommen habe. 1810 wurde in Sachsen verkündet, dass „kleinen Menschen der erste Abschied vom Elternhaus mit einer Zuggodühde versüßt“ wurde. 1852 erschien dann in Dresden das Bilderbuch „Zuckertütenbuch für alle Kinder, die zum ersten Mal in die Schule gehen“. Empfohlen wurde dieses Buch sogar von der „Allgemeinen deutschen Lehrerzeitung“ erzählt das Buch „Saure Wochen, Frohe Feste“.
70 Jahre später nahm sich der Kinderbuchautor Albert Sixtus des Themas an und schrieb 1920 das Buch „Der Zuckertütenbaum“. Beiden Büchern liegt die Vorstellung zugrunde, dass im Schul-Keller ein Zuckertütenbaum wachse von dem der Lehrer die Tütchen für die braven Schüler pflücke.
Carl August Nestler im erzgebirgischen Ort Wiesa gilt als der erste Schultüten-Fabrikant. Bis heute fertigt Nestler die spitzen und vor allem bunten Tüten mit den unterschiedlichsten Motiven.
In den 20er-Jahren gab es runde und eckige Tüten, später war die sechseckige mit 85 Zentimetern Länge Standard für die Kinder in der ehemaligen DDR. In den „alten“ Bundesländern setzten sich die runden Tüten mit 70 Zentimeter Länge durch. Die Firma Nestler fertigt immer noch – größtenteils in Handarbeit – jährlich zwei Millionen Schultüten an. Und liefert ebenso Papp-Rohlinge samt Bastelanleitung für individuelle Tüten.